Dienstag, 23. Dezember 2008

Viele Hochhäuser in einem Bauwerk vereint

Der Hochhausbau ist eine interessante Bauaufgabe. Deswegen wurden Unter- suchungen in Skizzen angestellt, wie wandlungs- fähig ein und daselbe Hochhaus sein kann.

Die Vorgabe zu dieser Zeichnung war die leitende Idee, ein hohes Bauwerk zu schaffen, das viele transparente und weniger transparente Baukörper in sich vereinigt, sodaß die Volumen, die jeweils gezeigt werden sollten, wechseln konnten.

Zugrunde liegt eine Säule, ähnlich der, die Adolph Loos als Wettbewerbsidee für ein Hochhaus für die Vereinigten Staaten entworfen hatte. Doch schon in das vermeintliche Kapitell wurde eine Kugel eingelagert und um die Säule herum eine Agglomeration von Baukörpern aufgetürmt, die Vielfalt der Volumen aufscheinen lassen sollte.

Die Hüllen der Bauvolumen sind aus Glas und anderen transparenten Baustoffen. Der Schaft der Säule sollte durch alle Hüllen hindurch gesehen werden können.

Je nach Tageslicht und nächtlicher Beleuchtung, so war es gedacht, müßten sich die Bauvolumen anders zur Darstellung bringen.

Die Höhe des Bauwerkes ist stattlich. Die Anzahl der Geschosse ist nur zu erahnen, aber in der Skizze nicht sichtbar gemacht.

K.L.

Montag, 15. Dezember 2008

Ausbau eines Stadtteils an der Norderelbe in Hamburg



Ich lebte mehrere Jahre in Hamburg und gleichzeitig in New York, was den Vorteil bot, immer wieder Abstand zu den Themen zu gewinnen, die mich beschäftigen mußten.

Hamburg hat viele Stadtentwicklungsprobleme. Zu den Problemstadtteilen zählt die Veddel, ein Gebiet an der Norderelbe, das mit Wohnungen für Hafenarbeiter bebaut worden war und sich in einer Krise befand. Der Stadtteil mußte erneuert werden.

Zum Flußufer hin, zwischen den Elbbrücken und den Wohnbauten der Veddel, belegt der Hamburger Zoll des Freihafengebietes ein großes Areal. Hier werden werktags durchfahrende Lastwagen kontrolliert und die Ein- und Ausfahrt durch den Zoll abgewickelt.

Es hieß damals, Hamburg werde das benachbarte Gebiet des Kleinen Grasbrook demnächst aus dem Freihafen herausnehmen, denn es werde für eine Olympiade zu nutzen sein. In einem solchen Fall wäre auf der Veddel das Areal des Zollhofes freigezogen worden. Für dieses Gebiet nahe an der Freihafenbrücke und den Elbbrücken entstanden diese städtebaulichen Skizzen. Die Bauhöhe der Gebäude hat Bezug zu den bereits vorhandenen Mietblocks auf der Veddel, ein dicht bebautes Areal aus Backsteinbauten der Roten Moderne aus Hamburgs Schumacherzeit.

Da die Elbbrücken stark befahren sind, ist der Lärmpegel durch den Autobahnverkehr, den Lastwagenverkehr aus dem Hafen und den Durchgangsverkehr durch Bahnen sehr hoch. Darauf nimmt der Entwurf Rücksicht.

K.L.

Montag, 8. Dezember 2008

Statt Berliner Schloß ein Neubau neben dem Palast der Republik


Als diese Zeichnung entstand, diskutierte die Fachwelt heftig darüber, ob das Berliner Schloß möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden sollte. Inzwischen wurde ein Architekturwettbewerb zu diesem Standort des ehemaligen Stadtschloßes von Berlin entschieden. Es soll ein Humboldt-Forum in einem modernen Gebäude entstehen, das starke Anklänge an das ehemalige Schloß aufweist.
Mein Standpunkt war in dieser Zeit, den Palast der Republik zu erhalten und neben diesem Bauwerk einen Ergänzungsbau zu errichten, der sich über den Grundmauern des ehemaligen Schloßes erhebt. In vielen Architekturskizzen suchte ich nach Ideen. Es entstand neben vielen anderen Zeichnungen diese Skizze, die sechs Glastürme zeigt, über denen sich Dachgärten um Wasserflächen auf den Dächern dieser Glastürme befinden.
Der Palast der Republik wurde mit einem Brückenbauwerk an den Neubau angedockt, das den Grundriß des Schloßgebäudes in großer Höhe, gewissermaßen in den Himmel zeichnet. Auf diesem langgestreckten Stahlbrückenbauwerk sollten sich Bäume befinden und eine Abflugstelle für Heliumballons, mit denen nach oben hätte geflogen werden können, weit über die Dächer der Stadt , wäre diese Möglichkeit jemals geschaffen worden.
Zwischen den sechs Glastürmen liegt irgendwo ein schräger Baukörper, der so wirkt, als sei er im weichen Erdreich des Baugrundes der Stadtmitte von Berlin versunken.
K.L.

Mittwoch, 26. November 2008

Verglastes Hochhaus mit Bauwagen als Interieur

Diese Zeichnung entstand zu einer Zeit, als die sogenannte Schill-Partei zusammen mit der CDU den Hamburger Senat stellte. Während der Regierungszeit dieser beiden Parteien wurde veranlaßt, in Hamburg eine Bauwagen- siedlung aufzulösen. Es gab zu dieser Zeit in Hamburg mehrere solcher Bauwagensiedlungen, in denen hauptsächlich durch junge Menschen recht informell gelebt wurde. Diese Siedlungen erinnerten an die Armutsgebiete in den Großstädten Lateinamerikas und anderswo.
Es wurde ein Ultimatum gestellt. Wenn bis dahin die Bauwagensiedler ihre Siedlung nicht selbst auflösen, werde geräumt. Ein alternativer Standort wurde den Bauwagenbewohnern natürlich nicht angeboten. So kam es also zur Räumung und die Bauwagensiedler irrten mit ihren Fahrzeugen durch das Stadtgebiet, um einen neuen Ort zu finden, wo sie geduldet werden.
Ich hatte dem Bausenator Mettbach damals vorgeschlagen, die Siedler auf einem Gelände anzusiedeln, auf dem in früheren Zeiten die sogenannten Auswandererhallen standen. Diese waren inzwischen schon lange abgerissen, aber auf einem Teil des Geländes befand sich ein Schrottplatz, daneben Leerfläche. Nur eine der alten Auswandererhallen hatte sich erhalten, war aber durch Umbauten entstellt und nicht mehr zu gebrauchen, da baufällig. Wenn sich der Bausenator entschied, die Bauwagensiedler hier anzusiedeln, würde es einen Aufstand im Stadtteil Veddel geben, so mein Kalkül.
Natürlich wehrten sich die Bewohner der Veddel, zugleich konnte sehr kräftig die Idee transportiert werden, daß die Auswandererhallen in Teilen rekonstruiert werden sollten, um darin ein Museum unterbringen zu können, das über diese Auswanderungen, die von Hamburg aus stattfanden, informiert. Und genau darauf war ich aus. Denn nun, als Widerstand zu der Idee, die Bauwagenbewohner hier unterzubringen, konnte im politischen Raum die Idee wirksam gemacht werden, das Auswanderermuseum zu gründen. Bisher war man damit zögerlich gewesen. Und, für mich keine Überraschung, genau das geschah als Gegenmaßnahme, so, wie ich es mir gedacht hatte. Inzwischen sind drei Auswandererhallen rekonstruiert.
Als Alternative zum Standort Veddel hatte ich dem Bausenator damals die Idee zugeschickt, am Platz links vor dem Hamburger Rathaus, direkt am Kanal zur Binnenalster, einen gläsernen Wohnwagenturm zu errichten. Es sollte eine schlichte Stahlrahmenarchitektur sein, die mit großen Schaufenstern verglast ist, sodaß jeder die ordentlich aufgestellten Bauwagen, die als Schlafräume in den gestapelten verglasten Räumen übereinander standen, vom Rathausplatz aus sehen konnte. Wäre so etwas gebaut worden, hätte Hamburg sein Highlight direkt neben der Entscheidungszentrale zu der Frage gehabt, was machen wir nur mit den Bauwagensiedlern. Da sie ohnehin durch die Politik des damaligen Senats im Mittelpunkt der Hamburger Öffentlichkeit standen, hätte sich dieser Mittelpunkt nun ganz direkt neben dem Rathaus befunden. Der Entwurf eines verglasten Stahlturmes mit den Bauwagen in den Etagen wäre also der reinste Ausdruck der Politik des konservativen Senats gewesen, die Bauwagenfrage in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu rücken.
Der zuständige Senator entschied damals, die Bauwagensiedler auf das Gebiet in der Veddel, also auf das historische Grundstück der Auswandererhallen, zu verweisen. Hier sollte gesiedelt werden. Jedoch war der Widerstand auf der Veddel so groß, daß die Idee an Realität gewinnen konnte, das Auswanderermuseum durch Wiederaufbau der Auswandererhallen zu verwirklichen. Dies trat ein. Mein Kalkül ging also auf. Für die Bauwagensiedler ergab sich bald ein neuer Siedlungsplatz.
K.L.

Samstag, 22. November 2008

Bauwerk mit Ziegelschalenüberdachung

Diese Zeichnung entstand nach einem Forschungsau- fenthalt in Uruguay, wo ich das Gesamtwerk des Ingenieurbüros Dieste y Montanez im Archiv dieses Büros in Montevideo durcharbei-
tete. Ich befuhr das gesamte Land, um die realisierten Ziegelschalenbauten vor Ort zu sehen. Mir wurde bei diesen Besichtigungen bewußt, daß es in Deutschland eine Unterentwicklung in Bezug auf die Backsteinarchitektur gibt, die aufgehoben werden sollte.

Als ich jahrelang zu den deutschen Universitäten und Fachhochschulen reiste, um über Ziegelschalen zu berichten, entstand irgendwann diese Zeichnung. Es sollte ein Bauwerk werden, das nach außen hin völlig verglast ist, aber im Inneren, als Innenraumfassade des zentralen Baukörpers, der Aufzüge, Fluchttreppen und Sanitärräume bergen sollte, Backsteinwände zeigen sollte. Darüber sollten sich wie Flügel die Ziegelschalen ausbreiten und als Überdachung dienen. Die Dachlandschaft sollte begehbar gehalten werden, um einen Pausenaufenthalt zu ermöglichen, da das Gebäude als Arbeitsstätte dienen sollte.

Die Raumhöhen der Innenräume sind bewußt überhöht, weil sich dazwischen Balkone einbauen lassen sollten, die als offene Gallerien für Arbeitsplätze genutzt werden könnten. Sie sind als Ausbaumaßnahme vorgesehen, falls mehr Geschoßebenen gebraucht werden.

Der Eingang in das Gebäude ist mittig gezeichnet. Man gelangt durch ihn in den zentralen Baukörper, wo Aufzüge, Treppen, u.a. einzubauen wären.

Mir fiel auf, daß solche Baukörper, die sich in dieser Art zum Bauwerk aufschwingen, eher ungewöhnlich sein dürften. Die transparenten Fassaden sollten sehr verschiedene Gebäudewirkungen deselben Bauwerkes bei Tag und bei Nacht erzeugen. Bei Dunkelheit würde der Innenraum wesentlich stärker erlebbar sein.

K.L.

Montag, 17. November 2008

Erdbedecktes Wohnhaus am Berghang

Als diese Zeichnung entstand, war überlegt worden, wie sich ein Wohnhaus an den oberen Rand eines Berghanges erdüberdeckt einfügen läßt. Außerdem sollte das sichtbare Formengut des Wohnhauses so wirken, als setze sich in dieser Form der Landschaftsaufbau fort.

Vorausgegangen waren Skizzen zu Wohnhäusern, die in die rundigen Felsformationen der uruguayischen Hügellandschaft passen sollten. Dort stehen von der Winderosion rundgeschliffene Felsblöcke meist auf Hügeln dicht zusammen, haben aber dabei so viel Abstand voneinander, daß bequem Wohnräume dazwischen eingefügt werden könnten. Die Felsen selbst könnten zur Wand der Räumlichkeiten werden. Mit großen Glasfenstern, Türen und einem klugen Dach wären andere Teile zwischen den Felsen zu schließen.

Im vorliegenden Falle zeichnete sich eine Bergkuppe, an deren Abhang sich während des Zeichnungsvorganges ein gläserner Turm abbildete, der sich nach oben zu einer Art Rauchfang verjüngte. Die Landschaft, die sich dem durch Bleistiftstriche zuordnete, bekam geschwungene Linien und läßt erahnen, daß sich unter dieser von Menschenhand gestalteten Landschaft Wohnräume verbergen.

In der Zeichnung verstecken sich Sehnsüchte nach einer intakten Landschaft, die möglichst wenig angetastet werden soll. Vermutlich sind Erinnerungen an Wanderungen und Klettertouren im Hochgebirge der Hintergrund für eine solche Herangehensweise in der Zeichnung gewesen. Bei Hochgebirgstouren bewegt man sich oft auf einem Felsgrad, der dann in einen grasbewachsenen Bergrücken übergeht. Der unglaubliche Ausblick in die Hochgebirgslandschaft läßt das Bedürfnis entstehen, sich an solchen Orten sehr lange aufzuhalten, um zu schauen.

Der Mensch fühlt sich als Beschauer in solch einer Landschaft sehr allein und neigt zu meditativen Stimmungen, die Reflexionen über das Sein auslösen. Der Wunsch, als Mensch der Natur ihre Großartigkeit zu lassen, leitet dann das Denken. Es entsteht eine Versenkung in den geschauten Weltausschnitt, der immer genauer entdeckt werden will. Es können Stunden vergehen, bis sich der Blick abwenden will. Einige Mitglieder der "Gläsernen Kette", deren Entwürfe später expressionistisch genannt wurden, träumten davon, sich mit Architekturen in der Gebirgswelt einzunisten. Sie waren im Hochgebirge herumgestiegen und hatten großartige Landschaften vor sich. Ähnliches mag mich zu dieser Zeichnung verleitet haben.

K.L.

Freitag, 14. November 2008

Gläserner Turm mit filigranem Stahlbetontragwerk

Dieser Turm, als Idee für ein Gebiet im alten Hamburger Freihafenge- biet auf dem Kleinen Grasbrook gedacht, sollte eine sehr filigrane Stahlbetonkon- struktion beinhalten, die mit großen Glastafeln zu umhüllen wäre. Überdacht werden sollte der Turm mit einem Gewölbe, das vom Rand zur Mitte des Daches hin eine flache Tonne zu ergeben hätte.

Die Idee bestand darin, eine möglichst vollkommen transparente Hülle zu schaffen, durch die von einer Seite des Gebäudes zur anderen gesehen werden konnte. Nur die vier Betonstützen sollten zu sehen sein.

Weggelassen wurde in der Zeichnung der Fluchttreppen- und Aufzugsturm mit seinen Nebenräumen, um die filigrane Struktur des Entwurfs nicht zu stören. Er würde als Mitte in einem glasüberdeckten Innenhof stehen, von dem aus leichte Brücken zu den Etagen führen, deren Räumlichkeiten ohne Zwischenwände um einen großen quadratischen Innenhof ständen, würde ein solches Gebäude jemals errichtet.

Die Geschoßhöhen wurden mit fünf Metern Höhe gezeichnet, um sich das Skizzieren zu erleichtern. Es handelt sich um eine schematische Zeichnung, mit der ausgelotet wurde, ob sehr durchsichtige Hochhausbauten interessant wirken können. Das Gebäude sollte auf einem überaus einfachen Bausystem beruhen, aber trotzdem möglichst abwechslungsreich wirken. Die Decke über dem Erdgeschoß wurde etwas zurückgenommen, um einen überhöhten Innenraum erlebbar zu machen. Erst als das ganz leicht gewölbte Tonnendach gezeichnet wurde, hielt ich die gezeichnete Idee für ausgewogen.

K.L.

Dienstag, 11. November 2008

Ein Ensemble sehr hoher und farbiger Wolkenkratzer

Als diese Zeichnung entstanden war, wurde mir bewußt, daß die Körpergliederung von Insekten als Anregung dienen kann, um hohe Gebäude zu entwickeln. Die Einschnürungen in den Bauvolumen erzeugen einen eigenartig interessanten Effekt. Dieses Ensemble aus Türmen, von denen drei sehr symmetrisch arrangiert wirken, läßt erahnen, welche Vielfalt in der Gestaltung von Wolkenkratzern erreichbar sein muß. Mich liessen diese Zeichnungen an sehr unterschiedliche Dinge erinnern. Mir waren in Indonesien an den Festtagen Fahnen begegnet, die mich sehr faszinierten. Sie waren an Bambusstangen befestigt worden, die sich je nach Dicke des Stangenabschnittes unterschiedlich krümmen. Die Einheimischen nützen diese Tatsache dazu, um Fahnentücher an diesen Stangen zu befestigen, die nach oben hin schmaler werden und zur Stange hin gerundet sind, da sich der immer dünner werdende Teil des Bambus biegt. Auf diese Weise entstehen schmale und hohe Fahnen, die lustig im Wind flattern und sehr festlich wirken. Sie werden paarweise an Wegen aufgestellt, sodaß sie sich gegenüberstehen. Zwei dieser Hochhäuser in dieser Zeichnung erinnerten mich daran. Der mittlere Turm wird von diesen Begleitbauten gerahmt.

Links und rechts von diesem Ensemble stehen Türme, die das Thema rund oder eckig im Formengut variieren. Die Bestrebung beim Zeichnen bestand darin, möglichst elementare und klare Einzelvolumen, die aufeinandergesetzt sind, zu zeichnen. Durch unterschiedliche Größen der Unterteilungen der jeweiligen Bauvolumen sollte Varietät der Fassadengliederung entstehen. Die starke Farbigkeit der Flächen war bewußt gewählt worden, um Farbakzente und Kontraste zu inszenieren. Ein schlichter Schlitz, als hohes Dreieck, sollte den Eingang in der Mitte des Ensembles andeuten. Die Glasflächen sind in einem speziellen Blauton eingefärbt. Die Anzahl der Geschoße sollte nicht ablesbar sein, was dazu führt, daß die Höhe dieser Wolkenkratzer niedriger erscheint. Nur an den Turmspitzen ist manchmal die Geschoßhöhe der Etagen erkennbar gemacht. Das läßt es zu, ungefähr darauf zu schließen, wie hoch solche Türme erdacht sind.

K.L.

Donnerstag, 6. November 2008

Ein multifunktionales Gebäude für Berlins Stadtmitte

Als es darum ging, ob der Palast der Republik in Berlin abgerissen werden sollte, um an seiner Stelle das ehemalige Stadtschloß der Preußen wieder aufzubauen, begann ich für den Ort zu zeichnen. Ich wollte herausfinden, ob sich, bei Bestehen des Palastes der Republik aus der Zeit der DDR, der Ort interessant umgestalten läßt, ohne das Stadtschloß als Imitat zu errichten.

Neben vielen anderen Skizzen ergab sich auch diese. Sie zeigt ein Bauwerk auf einer künstlich mit Bodenwellen versehenen Landschaft, das aus sechs Glastürmen besteht, die durch Brücken in einer gewissen Höhe verbunden sind. Portale in der Mitte zwischen den Glastürmen tragen diese Fußgängerbrücke.

Auf schlanken und sehr hohen Pfeilern und auf dem Aufzugs- und Fluchttreppenschacht jedes Glasturms ruhen quadratische Überdachungen, in die jeweils kreisrunde Wasserbassins eingelassen sind. Über kurze Brücken sind diese sechs quadratischen Dachflächen, die große Dachgärten oder Dachlandschaften darstellen, miteinander verbunden. Die sechs Wasserspeicher dienen zur Speicherung von Regenwasser und zum angenehmen Aufenthalt mitten in der Stadt. In der Mitte jeder Wasserfläche taucht der Aufzugs- und Fluchttreppenturm aus dem Wasser auf und wurde mit einem Glaspavillon gekrönt, der über dem Wasser schwebt. Stege gehen von hier aus zu den ebenen begrünten Dachflächen, die rund um die Seen in luftiger Höhe gruppiert sind.

Die Glastürme unter den begrünten Dachflächen sind kreisrund und haben eine gefaltete Glasfläche, durch die die Innenräume zu belichten wären. Die Bodenwellen zu ebener Erde sind bei den einen Glastürmen angehoben, bei den anderen abfallend. Dadurch wird der Haupteingang in das Gebäudeareal kenntlich gemacht.

Da die Zeichnung nicht dazu diente, Berlin mit einem Bauwerk beglücken zu wollen, welches an die Stelle des ehemaligen Schloßes treten sollte, darf man danach fragen, wozu die Idee diente.
Die Idee wurde, neben vielen anderen, deshalb gezeichnet, um auszuloten, was dort an dieser Stelle gemacht werden könnte, wenn man es wollte. Es wurde durch die Skizzen sichtbar, daß es wesentlich interessantere Vorschläge geben kann als das, was damals als Gegenentwurf zu der Wiederaufbauidee des Schloßes von renommierten Büros in die Berliner Diskussion eingebracht wurde. Die Skizzen erlaubten mir die Ausformulierung einer Architekturkritik an dem Vorhaben, das Schloß zu rekonstruieren.

K.L.

Freitag, 31. Oktober 2008

Hochhaushülle und Hochhauskern

Diese beiden Zeichnungen variieren daselbe Thema. Um ein vertikales öffentliches Nahverkehrssystem soll ein öffentlicher Raum geschaffen werden, der vom dem eigentlichen Hochhaus umgeben ist. Die Klimahülle, die das Ganze umgibt, soll transluzid, durchsichtig oder undurchsichtig gehalten sein, je nachdem welcher Raumeindruck im Inneren angestrebt wird, oder wie die Bauvolumen von außen angesehen werden sollen.

Zweifellos stellte das Volumen einer aufgestellten Rakete für die Weltraumfahrt eine Anregung für die beiden Zeichnungen dar. Es gab jedoch viele andere Anregungen, so z.B. ein Hochhaus in London. Von ihm wurde der spiralige Anstieg des Fensterbandes abgeleitet, was auf der linken Zeichnung zu sehen ist. Ein Bauwerk in Israel wiederum gab den Anstoß zur Zeichnung des Interieurs des Bauwerkes rechts auf der Zeichnung. Die Zeichnung rechts reflektiert außerdem die Problematik von rotationssymmetrischen Bauten, weil die Räumlichkeiten auf der Nordseite des Gebäudes auf der nördlichen Halbkugel der Erde ohne Sonnenlicht sein würden. Deshalb wurde dieses wolkenkratzerhohe Fensterband vorgesehen. Der Traum war damals, Hochhäuser zu erfinden, die langsam rotieren können. Dafür würden sich rotationssymmetrische Baukörper hervorragend eignen. In Skizzen wurde die gewagte Idee ausformuliert.

Diese zeichnerischen Untersuchungen, die sich in vielen weiteren Skizzen niederschlugen, ergaben immer wieder neue Lösungswege bei der Suche nach neuen Wolkenkratzerbautypen. Der Anstoß zu dieser Suche war sicherlich die Zerstörung der beiden Türme des World Trade Centers in New York. Mir war jedoch schon in Sao Paulo und anderswo aufgefallen, wie attraktiv Wolkenkratzer sind, wenn sie zum bewohnbaren Stadtviertel zusammenstehen, in dem problemlos zwischen den Wolkenkratzern herumgelaufen werden kann.

Bevor ich mich in solchen Städten mit Hochhausvierteln bewegte, hielt mich die Ungewißheit gefangen, ob es überhaupt Sinn macht, Wolkenkratzer zu bauen. Solche Stadtviertel erlauben einen autofreien Städtebau, stellte sich bald als gutes Argument heraus.

K.L.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Hochhaus mit Flugzeugeinbauten

Diese Zeichnung entstand nach dem Angriff auf das World Trade Center in New York. Es waren große Flugzeuge in die beiden Türme hineingeflogen worden, welche diese Bauwerke zum Einsturz brachten. Sowohl der Bau der beiden Türme war ein Symbol, als auch ihre De- konstruktion, welches beides sehr nachhaltig wirkte. Man müßte sich im einzelnen damit beschäftigen.

Nachdem ich sehr lange Zeit über das World Trade Center und seinen Untergang reflektiert hatte, fiel mir auf, daß mit Flugzeugrümpfen, die in ein Hochhaus eingebaut werden, an den Angriff auf das World Trade Center erinnert werden kann. Dabei muß es nicht darum gehen, Originalteile von großen Passagiermaschinen einzubauen, sondern es kann sich nur um Bauvolumen handeln, die an Flugzeuge erinnern.

Zu dieser Zeit, als ich diese Zeichnungen fertigte, lebte ich abwechselnd in Hamburg und Bonn. In beiden Städten engagierte ich mich für die Stadtteilentwicklung in Problemgebieten. In Hamburg beschäftigte mich das untergehende alte Hafengebiet. Ich beging es monatelang und begann dann für das der Veddel benachbarte Gebiet Gebäude zu entwerfen. Deswegen entstand diese Zeichnung. Das Gebäude war für den Stadtteil Kleiner Grasbrook gedacht. Dieser hatte ein Areal mit Wohngebäuden südlich des Freihafenzauns, der restliche größere Teil dieses Areals befand sich innerhalb des Freihafengebietes. Inzwischen legte man Wert darauf, diesen Stadtteil stärker an die Veddel anzubinden und benannte das Gebiet um. Es heißt jetzt wohl Große Veddel, in Erinnerung an eine frühere Zeit, als es hier noch kein Hafengebiet gab, sondern nur Inseln, die sich im Binnendelta des Flußes Elbe ständig umformten und im Laufe der Zeit eingedeicht wurden, um die Landstücke wirtschaftlich nutzen zu können. Doch zurück zur Architekturskizze.

Was mich an der programmatischen Skizze überzeugte, war der Hinweis darauf, daß sich Hochhausbauten mit neuem Formengut anreichern lassen. Dadurch entstehen Bauvolumen, die an nichts mehr erinnern, was bisher gebaut wurde. Zugleich entsteht der Eindruck, daß der Verweischarakter, den die zusammengefügten Bauvolumen erhalten, mehr Qualität gewinnen kann. Es läßt sich auf diesen Wegen der Raumbildung viel mehr zum Ausdruck bringen. Damals, als diese Zeichnung entstand, hatten viele Menschen Angst, sich in Hochhäusern aufzuhalten. Die Zeichnung will dagegen vermitteln, es gibt auch einen friedlichen Weg zur Veränderung.

K.L.

Montag, 27. Oktober 2008

Mehrgeschossiger Hallenbau mit transparenter Klimahülle

Die Zeichnung entstand aufgrund einer Erinnerung an die von dem Architekten Mutschler in Mannheim geplante Multihalle in Mannheim. Der ungewöhnliche Raumeindruck dieser Klimahülle über einer filigranen Holzkonstruktion hatte sich mir eingeprägt. Als mit dem Zeichnen begonnen wurde, veränderten jedoch die ersten Strichführun- gen den Bildeindruck hin zu dem, was jetzt zu sehen ist. Es ergab sich, aufgrund der völlig unterbewußt gezeichneten Linien, eine sehr transparente Hülle, die nach einem Halt suchte. Dadurch kam diese Idee der umgedrehten V-Stütze ins Spiel. Als die durch Stege und Treppen miteinander verbundenen Plattformen der Vorräume ans Licht traten, tiefte sich zugleich der Boden im Vordergrund ein, und es entstand diese Vielgeschoßigkeit. Erst nachdem die durch Bleistiftlinien angedeuteten Bauteile der Konstruktion und der Klimahülle deutlicher herausgearbeitet waren, wurden sie farbig angelegt. Dies verstärkte den tiefenräumlichen Eindruck. Gegen Ende des Zeichnens wurde plötzlich im Hintergrund eine Art Sportarena sichtbar. Die Wege und Stege wurden bis dorthin verlängert.

Die Zeichnung machte mir damals bewußt, daß für öffentliche Veranstaltungen wesentlich interessantere Hallen gebaut werden könnten. Dies hatte den Effekt, daß ich in Fachzeitschriften bewußt nach Hallen suchte, bei denen der rechte Winkel als Gestaltungsmittel kaum noch eine Rolle spielte.

K.L.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Wolkenkratzer mit Bäumen

Die Idee zu dieser Architekturzeichnung eines Wolkenkratzers entstand zunächst aufgrund der alten Lehre von der Dreigliederung eines Gebäudes, die auf der Säulenordnung beruht. Auf ein Postament folgt ein Säulenschaft, darüber liegt ein Kapitell. Wenn man diese Dreigliederung auf die gesamte Fassadengliederung eines Gebäudes ausdehnt, dann besteht unten der Sockel, darüber liegt der Mittelteil der Fassaden, danach kommt der Fassadenteil, der den Gebäudeabschluß zum Ausdruck bringen will. Diese Dreigliederung
war auch in den Hochhausbau übertragen worden. Adolf Loos hatte das bei einem Entwurf für ein Hochhaus für Chicago deutlich gemacht, indem er den Wolkenkratzer als riesige dorische Säule mit Kapitell darauf entwarf.

In dieser Zeichnung folgt auf einen eher rechtwinklig gehaltenen Sockel ein "Säulenschaft" mit organischen Bauformen. Darüber erhebt sich eine Plattform mit einer Überdachung als höchster Aussichtsterrasse. Die Kugeln versinnbildlichen Gewicht und Gegengewicht, da die Überdachung als eine begehbare Brücke erdacht ist. Die Kugeln sollen temporäre Aufenthalte bieten, um über die weitere Menschheitsentwicklung in aller Ruhe reflektieren zu können. Gedacht war an einen Aufenthaltsort für kreative Menschen.

Der Wohnturm ist nicht genau maßstäblich entwickelt worden, da durch diese Skizze eigentlich eine Suche nach neuen Hochhausformen vorgenommen wurde. Es ging mehr um die Entwicklung einer Programmatik, auf welchen Wegen weitergesucht werden sollte.

Betrachtet man Einzelheiten, so fällt ins Gewicht, daß es eine Rotationssymmetrie gibt. Arbeitet man mit ihr, ergeben sich seltsam raffinierte Möglichkeiten der Volumengliederung. Man kann diese Plastizität noch steigern. Das ließ sich in weiteren Skizzen feststellen. Die Frage stellt sich, ab wann der Hochhausbau überhaupt eine solche Entwicklung nehmen kann.

K.L.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Zugang in eine modernere Welt

Dieser Zugang über eine filigrane Brücke führt durch eine aufgeschlitzte Wand in eine neue Moderne, die in der Zeichnung als ein kosmischer Raum dargestellt ist. Die aufgeschlitzte Wand spielt sowohl auf eine Vagina wie auf den Augenschlitz an. Es handelt sich um eine Skizze, die mit einer Zeichnung korrespon- diert, auf der ein Hochhaus in ver- meintlicher Phallusform zu sehen ist. Der Bedeutungsgehalt dieser dargestellten Architektur einer künstlichen Landschaft mit Brücke über einen Wasserlauf in einer Schlucht und einem Tor zum Kosmos ist sehr vielschichtig. Man kann diese Bedeutungen nur dadurch erschliessen, indem beschrieben wird, was bei dem Vorgang des Zeichnens als Innerlichkeit ablief.

Anregungen zu dieser Zeichnung gaben verschiedene Fotos und ein Studentenentwurf einer Brücke, die an der Städelschule, also der Kunstakademie in Frankfurt, im Vollzug eines Architekturstudiums entstand. Der Lehrende hatte dessen luftige Brücke vehement abgelehnt. Bei Betrachtung sah man aber sofort die guten Ansätze die darin lagen. Eine weitere Anregung bildete eine Treppe im Florentiusgraben in Bonn, die aus dem ehemaligen Bastionsgraben zum Niveau über der Bastionsmauer führt. Es handelt sich um eine metallene Kragkonstruktion, die nur unten fest eingespannt ist, oben keine Verbindung zur Bastionsmauer hat. Dort befindet sich nur ein schmaler Spalt zwischen letzter Treppenstufe und dem Fußweg.

Weitere Anregungen kamen aus Hamburg und Nepal. In Kathmandu findet sich in einem Vorort ein stupa, über dessen symbolisierter umgedrehter Bettelschale sich ein kastenförmiger Aufbau unter der symbolisierten Weltachse befindet, vom dem aus zwei aufgemalte Augen in die Welt blicken. Diese eigenartig schön aufgemalten Augen auf einem ungewöhnlichen Bauwerk führten zunächst zu einer Zeichnung eines Auges. Dann wurde das Papierblatt gedreht, und es entstand dieser Schlitz in der Wand, der so wirkte, als befinde sich hinter der letzten Hülle der Erde der Kosmos. Ausgelöst wurde diese Drehung des Papierblattes durch eine Fotografie in einer Zeitung, welche eine Eingangstür in Hamburg zeigt. Dort hatte man eine symbolisierte Vagina als Eingangstür in ein Lokal auf der Reeperbahn zur Darstellung gebracht. Nach langer Reflexion, ob es sich bei einer solchen Türgestaltung um eine Obszönität handelt oder nicht, entstanden Bilder im Kopf von gotischen Kirchenportalen, die ganz ähnlich gehalten sind. Auch ist die Mandorla um eine Madonna in einer solchen Kirche in der Gestalt ähnlich erlebbar.

Da es sich offensichtlich nicht um eine Obszönität handelt, sondern um einen Zugang zu einer inneren Welt, verband sich die Zeichnung der Augen sehr interessant mit der symbolisierten Vaginagestalt einer Tür. Desweiteren entstanden Assoziationen zu Fontanas Bildern. Dieser Künstler hatte ab einer bestimmten Lebensphase seine Leinwände aufgeschlitzt und darüber reflektiert, was sich dabei als Innerlichkeit einstellt, wenn man solche Schlitze macht. Man müßte seiner Kunst genauer nachgehen, um den Zusammenhang mit dieser Zeichnung besser ausloten zu können.

Die modernere Welt, die mit diesem Zugang aufscheint, ist ein Ideenkonstrukt unbekannter Art. Künstler werfen wie Wissenschaftler eine Idee auf und verfolgen sie dann, bis sich klärt, was alles damit gemeint sein könnte und was das alles umfaßt. Als Folge dieser Zeichnung entstand der Eindruck, daß durch die Weltraumfahrt und die Mondlandungen die Menschheit dafür sensibilisiert wurde, die Lebenszusammenhänge auf dem Planeten besser zu verstehen und eine Ökologiebewegung ins Leben zu rufen, die in eine modernere Zeit führt. Obwohl also eine Hochtechnologie die Raumfahrt schuf, löste sie eine weltweite ökologische Bewegung aus, die um den Erhalt des Ökosystems Erde kämpft und immer wieder nach neuen Erkenntnissen sucht, wie das Ökosystem schneller gerettet werden kann.

Der "Zugang in eine modernere Welt" ist also der Eintritt in ein qualifiziertes ökologisches Zeitalter, in dem die Raumfahrt andererseits einen hohen Stellenwert hat.

K.L.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Zeichnung eines Wolkenkratzers


Die Idee für diese Zeichnung entstand nach einer Beschäftigung mit der hinduistischen Gottheit shiva. Um die Gottheit ehren zu können, wird in der Regel ein "Phallus" errichtet. Beschäftigt man sich jedoch ikonologisch mit dieser Gestalt, die verehrt wird, so wird deutlich, daß es sich um ein überlagertes Bild von ganz unterschiedlichen Gegenstandsvorstellungen handelt. Es kann zum Beispiel die Darstellung eines Lebensrades gemeint sein, das von der Seite betrachtet wird, genauso kann darin die Idee verankert sein, shiva tritt aus einem Baumstamm heraus. Der "Phallus" wäre dann sowohl ein Baum, eine Figur, die aus dem Baum heraustritt, aber er kann auch eine Feuersäule sein, weil er auch als solche verehrt wird. Eingelagert sind also sehr viele Bedeutungen, die der Verehrer kennt. Er kennt die Bilder aus den religiösen Mythen zu shiva.
Bei uns in der sogenannten westlichen Hemisphäre wurde ab einer bestimmten Zeit im Hochhaus ein Phallussymbol gesehen. Der Grund dafür waren bestimmte Autoren aus dem Wissenschaftsraum der Psychologie, denen man nachspüren sollte. Sie meinten, es sei eigentlich ein Phallus, der sich im Hochhaus ausdrücke. Diese Sichtweise ist natürlich etwas zu vereinfacht. Gewissermassen als Psychologiekritik entstand diese Zeichnung eines Hochhauses in Phallusform. Diese Lesart wäre aber viel zu reduziert, denn es stecken weit mehr Bilder in dieser Hochhausform, die gewählt wurde.
Bewegt man sich einmal weg von der symbolischen Bedeutung zu dem eigentlichen Thema des Entwurfs, so wird die Sichtweise eine ganz andere. Es wurde nach einer Umhüllung für ein vertikales öffentliches Verkehrsmittel gesucht. Es sollte ein öffentlicher Raum sein, der außen von dem eigentlichen Hochhaus ummantelt ist. Bei der Suche durch unterschiedliche Strichführungen ergab sich dieser Eindruck, nachdem versucht wurde, die Volumen etwas mehr durch farbige Flächengebung herauszuarbeiten.
Es entstand nach dieser und etlichen ähnlichen Zeichungen ein sehr ausgedehntes zeichnerisches Werk, das für mich sehr hilfreich war, um Hochhäuser architekturkritisch betrachten zu können. Es liessen sich gute Kriterien dafür ableiten, wohin sich der Hochhausbau entwickeln könnte. Daran ließ sich das bisher Gebaute messen.
K.L.