Freitag, 14. November 2008

Gläserner Turm mit filigranem Stahlbetontragwerk

Dieser Turm, als Idee für ein Gebiet im alten Hamburger Freihafenge- biet auf dem Kleinen Grasbrook gedacht, sollte eine sehr filigrane Stahlbetonkon- struktion beinhalten, die mit großen Glastafeln zu umhüllen wäre. Überdacht werden sollte der Turm mit einem Gewölbe, das vom Rand zur Mitte des Daches hin eine flache Tonne zu ergeben hätte.

Die Idee bestand darin, eine möglichst vollkommen transparente Hülle zu schaffen, durch die von einer Seite des Gebäudes zur anderen gesehen werden konnte. Nur die vier Betonstützen sollten zu sehen sein.

Weggelassen wurde in der Zeichnung der Fluchttreppen- und Aufzugsturm mit seinen Nebenräumen, um die filigrane Struktur des Entwurfs nicht zu stören. Er würde als Mitte in einem glasüberdeckten Innenhof stehen, von dem aus leichte Brücken zu den Etagen führen, deren Räumlichkeiten ohne Zwischenwände um einen großen quadratischen Innenhof ständen, würde ein solches Gebäude jemals errichtet.

Die Geschoßhöhen wurden mit fünf Metern Höhe gezeichnet, um sich das Skizzieren zu erleichtern. Es handelt sich um eine schematische Zeichnung, mit der ausgelotet wurde, ob sehr durchsichtige Hochhausbauten interessant wirken können. Das Gebäude sollte auf einem überaus einfachen Bausystem beruhen, aber trotzdem möglichst abwechslungsreich wirken. Die Decke über dem Erdgeschoß wurde etwas zurückgenommen, um einen überhöhten Innenraum erlebbar zu machen. Erst als das ganz leicht gewölbte Tonnendach gezeichnet wurde, hielt ich die gezeichnete Idee für ausgewogen.

K.L.

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