Samstag, 3. Januar 2009

Sich an der Spitze teilendes Hochhaus

Dieses Hochhaus baut auf einem quadratischen Grundriß auf und gibt sich zunächst sehr einfach. Dann jedoch teilt sich der Baukörper in vier Pfeiler, die auseinanderstreben. Dieses Auseinandertreiben versinnbildlicht ein gläserner Keil, der, wie von oben kommend, eingeschoben wirkt. Die Skizze läßt deutlich den Standort des Entwerfers erkennen. Er sieht das Gebäude von schräg oben, gewissermaßen aus der Perspektive eines Reisenden, der sich in einem Hubschrauber befindet.

Bevor das Bauvolumen auseindertriftet, wirkt es etwas eingeschnürt, danach streben die einzelnen Quader auseinander. Daß es sehr viele Geschosse sein müssen, die in diesem Bauwerk untergebracht sind, läßt die Zeichnung erkennen. Was wir nicht wissen, ist, wie das Gebäude von anderen Blickpunkten aus wirkt. Dazu müßte es von möglichst vielen Standorten aus visualisiert werden.

Die Grundidee eines solchen Bauwerkes fand ich interessant, als sich die Skizze plötzlich so zeichnete. Das Thema war zu verfolgen. Die Zeichnung löste viele weitere Zeichnungen aus. Aus dieser Perspektive, also auf Hochhäuser herabblickend, zu zeichnen, verniedlich diese gigantischen Wohnmaschinen oder Nutztürme, in denen ganz unterschiedliche Nutzungen untergebracht sein können.

K.L.

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